Bleiwäscher Kreiskönige
1958 1988 2011
1. Kreisschützenfest
Anwesende Vereine: 32
Schützen: 1.000
Kapellen: 12
Besucher ca.: 2.000
Kronprinz nicht ermittelt
Zepterprinz nicht ermittelt
Apfelprinz nicht ermittelt
31. Kreisschützenfest
Antonius und Elisabeth Finger
Anwesende Vereine: 50
Schützen: 3.934
Kapellen: 35
Besucher ca.: 25.000
Kronprinz:
Albert Carl (31) aus Barkhausen
Zepterprinz:
Thomas Artmann (44) aus Siddinghausen
Apfelprinz:
Clemens Berghoff (45) aus Steinhauseny
54. Kreisschützenfest
Johannes und Martina Balkenhol
Anwesende Vereine: 54
Schützen: 6.000
Kapellen: 45
Besucher ca.: 20.000
46. Schuss Apfel:
Kleinenberg, Michael Hamm
86. Schuss Krone:
Hegensdorf, Hubert Füser
88. Schuss Zepter:
Husen, Wolfgang Sagemüller
Gründung und Werdegang Kreisschützenbund 1958 e.V. Büren
Im Frühjahr 1958 erhielten Oberst Wilhelm Lange, Heinz Becker (später Bleiwäscher Bürgermeister und Oberst) und Anton Granitza (Festwirt) vom Heimatschutzverein Bleiwäsche den Auftrag, die Idee „Kreisschützenfest“ beim Kreis Büren vorzutragen. Oberkreisdirektor Greve und Landrat Wilper standen dem Plan zunächst skeptisch gegenüber. Zwei Wochen später gab es grünes Licht aus dem Bürener Kreishaus, jedoch mit den Auflagen, dass keine Eintrittsgelder erhoben werden durften und die finanzielle Verantwortung ganz dem Heimatschutzverein Bleiwäsche oblag. Der Kreis Büren lud die Schützenvereine zum ersten Kreisschützenfest am 28.09.1958 nach Bleiwäsche ein, stiftete den Kreiskönigsorden und wollte für spätere Feste eine Standarte fertigen lassen.
Bange Erwartungen der Verantwortlichen in Bleiwäsche waren schnell verwischt, als sich bei herrlichem Sonnenwetter über 1.000 Schützen mit Königinnen, Hofstaat, Fahnen und Musikkapellen einfanden. Dazu bildeten weit mehr als 2.000 Besucher aus dem ganzen Kreisgebiet eine prächtige Kulisse. So bedurfte es keiner Frage, dass man das Fest wiederholen sollte.
Einigkeit herrschte schnell darüber, das nächste Kreisschützenfest in dem Ort auszutragen, aus dessen Verein oder Bruderschaft der König ermittelt war. Grundlagen für die weitere Entwicklung wurden in der Versammlung am 30.11.1958 in Niederntudorf erarbeitet, an der 40 Vereine teilnahmen. Es kam einstimmig zur Gründung des Kreisschützenbundes, der sich als Interessengemeinschaft der Schützenvereine, Schützenbruderschaften und Heimatschutzvereine im Gebiet des Kreises Büren verstand. Zum ersten Kreisschützenoberst wählte man Landrat Heinrich Wilper aus Verne. Für den Kreisvorstand wurde je ein Vertreter aus den fünf Ämtern, nämlich Atteln, Büren, Lichtenau, Salzkotten-Boke und Wünnenberg, als Delegierter bestimmt.